Geschichte der Uhr – Wandtattoo Uhren
- Jan
- 17
- Geschrieben in Neuigkeiten
Zeit ist Geld. Zeit heilt alle Wunden. Kommt Zeit, kommt Rat. Beliebig könnte man die Liste der Sprichwörter zum Thema Zeit fortführen. Offensichtlich scheint Zeit etwas sehr Wichtiges zu sein.
Und das ist das Paradoxe daran: Zeit. Was ist das überhaupt? Man kann sie nicht anfassen, man kann sie nicht sehen. Und dennoch bestimmt sie unser Leben. Zeit ist in Form von Uhren allgegenwärtig.
Zeit ist Geld | Uhren im Alltag
Uhren sind quasi überall. In der Küche, auf dem Desktop, im Wohnzimmer, am Handy, an der Wand und auf dem Regal, im Schlafzimmer neben dem Bett, am DVD-Player, dem Kirchturm, im Auto, am Handgelenk, am Backofen, am Rathaus.
Wer noch überlegt, dem fallen mit Sicherheit weitere Stellen ein, an denen sich Uhren heutzutage ganz selbstverständlich finden.
Aber seien wir mal ehrlich: Ob digital oder analog – ein bisschen überrascht es schon, dass Uhren uns an so viele Stellen unseres Lebens begleiten. Zumal wir sie in den seltensten Fällen bewusst wahrnehmen.
Je genauer Zeit gemessen werden kann, desto präziser wird unser Leben geplant. Wie lange bleibt der Kuchen im Ofen? Wie viele Arbeitsstunden hatte ich heute? Wie viele Sekunden kann ich die Luft anhalten? Wann muss ich meinen Sohn vom Fußballspielen abholen?
Die Geschichte der Uhr | Sonnenuhren
Die Geschichte der Zeitmessung beginnt vor ungefähr 4000 Jahren und entspringt den Ansätzen der Menschen, ihren Tagesablauf zu unterteilen und zu gliedern. Eine Methode, die Zeitabschnitte innerhalb eines Tages zu berechnen, bot die Schattenuhr, auch Sonnenuhr genannt.
Die älteste Sonnenuhr findet sich in Ägypten und stammt aus der Zeit um 3500 v. Chr. Die Zeit mit der Sonnenuhr zu messen hatte allerdings einen entscheidenden Nachteil: Ohne Sonne lief in diesem Fall nichts. Das heißt, nachts und bei bedecktem Himmel war die Installation nutzlos.
Zeit fliesst | Wasseruhren
Ebenfalls aus dem Alten Ägypten stammt die Wasseruhr, mit Hilfe derer die Zeit genauer und unabhängig vom Sonnenlicht gemessen werden konnte. Das Prinzip der Wasseruhr beruht darauf, dass Wasser von einem Behälter in den andern fließt und dafür eine gewisse Zeit benötigt, die in Form der Wassermenge messbar wird.
Wasseruhren wurden im Laufe der Zeit immer ausgereifter und finden sich in den verschiedensten Formen, bis hin zu Uhren mit Zifferblättern oder Weckfunktionen in Griechenland und China.
Im Mittelalter wurde eine neue Form der Zeitmessung modern, nämlich die Kerzenuhr. Sie beruht auf dem Prinzip, dass das Abbrennen einer Kerze mit der gleichen Dicke immer die gleiche Zeit in Anspruch nimmt.
Während uns heute ein Blick, eigentlich egal wohin, genügt, um die Uhrzeit herauszufinden, waren die Menschen im Mittelalter von solchen Messmethoden abhängig. Wer keine Uhr zuhause hatte, war auf die Rufe des Türmers oder das Läuten der Kirchenglocken angewiesen, um die Uhrzeit zu erfahren. Die Einteilung in Sekunden und Minuten, die wir heute kennen, gab es damals nicht, da eine so genaue Einteilung nicht möglich war.
Es wird genauer | Das Uhrwerk
Mit der Erfindung der Räderuhr im 13. Jh. n. Chr. machte die Möglichkeit zur Zeitmessung einen großen Schritt. Unter einer Räderuhr versteht man eine mechanisch funktionierende Uhr mit dem typischen Uhrwerk aus ineinandergreifenden Rädern. Auf diesem Prinzip beruhend wurden in den nachfolgenden Jahrhunderten immer ausgereiftere Uhren mit mechanischem Uhrwerk hergestellt.
Der Weg für Standuhren, Taschenuhren, Wanduhren oder Armbanduhren war geebnet. Räderuhren werden entweder durch Batterien betrieben oder mechanisch aufgezogen. Für die Genauigkeit der Uhren wurde im 17. Jahrhundert das Pendel und die Unruh ergänzt, die durch schwingende Bewegungen den Takt der Uhr vorgaben.
Moderne Zeitmessung | Die Quarzuhr
Einen letzten entscheidenden Schritt nahm die Geschichte der Uhr, als die Quarzuhr erfunden wurde. Bei einer Quarzuhr übernimmt ein Schwingquarz die Funktion des Taktgebers, die ehemals dem Pendel oder der Unruh zukam.
Durch elektrische Spannung, z.B. einer Batterie, wird der Quarz zum Schwingen gebracht und gibt die Bewegung des Sekundenzeigers vor. Da ein Quarz mit einer erheblich höheren Frequenz schwingen kann als ein Pendel, wurde die Messung der Zeit wesentlich genauer. Quarzuhren haben im Monat eine Abweichung von ca. 10–30 Sekunden.
Quarzuhren finden sich heute fast überall. In Weckern, Wanduhren oder Armbanduhren. Digitale Uhren im Auto, am Handy oder am Computer etc. sind in der Regel ebenfalls Quarzuhren, die sich über das Internet oder Funksignale stellen, sodass sie selten überhaupt nachgestellt werden müssen.
Kreative Ideen | Wandtattoo Uhren
Wer dem Zeitmesser und seiner faszinierenden Geschichte huldigen will – oder wer einfach nach einer kreativen Wanduhr sucht, für den gibt es unsere ausgefallenen Wandtattoo-Uhren.
Das Ziffernblatt einer Wandtattoo-Uhr wird ganz einfach an die Wand geklebt. Das (Quarz-)Uhrwerk wird mit einem kleinen Nagel an der Wand befestigt.
So bringen Sie nicht nur einen praktischen Zeitmesser in Ihre Wohnung, sondern auch einen echten Blickfang an die Wand.
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