Warum wir schenken – Wandtattoos für’s Zwischenmenschliche
- Feb
- 21
- Geschrieben in Geschenke
Geschenkanlässe gibt es viele. Hochzeit, Geburtstag, Jubiläum, Abschied. Und das sind nur einige Beispiele. Auch Geschenke gibt es viele: Blumen, Friteusen, Autos, Kamele, Wandtattoos, Bücher. Diese Liste könnten wir beliebig fortführen. Je nach Kulturkreis, Anlass und Absicht gibt es unzählige Möglichkeiten, andere zu beschenken.
Was ist ein Geschenk?
Definiert ist ein Geschenk als das freiwillige Übergeben seines persönlichen Eigentums an andere, ohne von diesen eine Gegenleistung zu erwarten. Geschenke können auch im übertragenen Sinn gemacht werden, so schenken wir beispielsweise anderen unser Vertrauen oder unsere Zeit.
Von Zeit zu Zeit erweisen sich Geschenke auch als heikles Thema. Immer dann, wenn ein Geschenk nicht gefällt, wenn es als verletzend oder als übertrieben empfunden wird, sind wir in einer unangenehmen Situation gelandet.
So kommt beispielsweise der unten abgebildete Spruch natürlich gut bei Hundefreunden an, weniger jedoch bei Katzenfans. Welche Geschenke zu wem passen, können wir meist ungefähr einschätzen. Aber eben nur ungefähr.
Trotzdem würden wir deshalb nicht auf die Idee kommen, das Schenken einzustellen. Auch wenn es sich nur um eine Blume oder etwas Kleines handelt: Geschenke sind wichtig für das zwischenmenschliche Miteinander, sie sind sozusagen ein kulturelles Schmiermittel.
Warum wir schenken?
Damit wäre die Hauptantwort, auf die Frage, warum wir schenken, schon gegeben. Wie schon das bekannte Sprichwort sagt: „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“
Mit einem Geschenk zeigt man dem Gegenüber, dass man im wahrsten Sinne des Wortes etwas für es übrig hat. Geschenke bauten schon in frühen Kulturen Aggressionen ab und förderten das Miteinander. Denn schließlich bedeutet es etwas Besonderes, wenn einer dem anderen etwas von seinen ganz eigenen Besitztümern abgibt, ohne eine Gegenleistung dafür zu verlangen.
Naja, so ganz stimmt das mit der Gegenleistung auch wieder nicht. Schließlich erwarten wir bei einem Geschenk zumindest eine freundliche Reaktion, ein ehrliches Danke oder einen Hauch von gesteigerter Zuneigung.
Anlässe, zu denen wir schenken
Geschenke werden nicht immer spontan gemacht. Meist sind die Anlässe, zu denen etwas geschenkt wird, institutionalisiert. An festgelegten Feiertagen wie Weihnachten, Nikolaus oder Ostern oder zu besonderen Ereignissen wie Geburtstag, Einschulung oder Hochzeit ist es kulturell quasi fast vorgeschrieben, andern etwas zu schenken. Auch zur Geburt oder der Taufe erhalten Eltern bzw. die neugeborenen Kinder häufig Geschenke und gute Wünsche, wie etwa in Form des oben gezeigten Wandtattoo Spruchs.
Besonders innerhalb der Familie und des Freundeskreises ist das gegenseitige Schenken stark verbreitet. Abmachungen à la „Wir schenken uns nichts.“ werden meistens eher halbherzig befolgt und sind auf Dauer auch nicht wirklich befriedigend. Geschenke müssen nicht immer von einem Individuum zum anderen gehen. Auch Gruppen können beschenkt werden und können selbst etwas schenken. So gibt es Familien, die sich zu Anlässen wie Weihnachten ein gemeinsames Geschenk gönnen.
Geschenke zwischen Mann und Frau
Ganz besondere Bedeutung wird den Geschenken zwischen Mann und Frau zugeschrieben. Nicht zuletzt, weil auch hier wie so oft die Evolution ihre Finger im Spiel hat. Natürlich wollen wir den Herren der Schöpfung nichts Böses unterstellen. Aber dass Männer mit Geschenken um Frauen werben, hat womöglich einen Ursprung darin, dass der Mann sich möglichst attraktiv für die Partnerin seiner Wahl machen wollte, um die Chancen zu erhöhen, seine Gene weiterzugeben.
So denken heutzutage natürlich die wenigsten Männer, aber in Bezug auf dessen Rolle als Versorger und Ernährer wendete sich die Frau in archaischen Zeiten wahrscheinlich eher dem Mann zu, der ihr ein gewisses Extra bot. Obwohl emanzipiert, eigenständig und nicht mehr auf milde Gaben wie Felle, Beeren oder Büffelfleisch angewiesen, freuen sich Frauen heutzutage über kleine Aufmerksamkeiten ihrer Männer. Institutionalisierte Tage, wie etwa der Valentinstag, sollten dabei nicht die einzigen Tage sein, an denen Mann (und natürlich auch Frau) Aufmerksamkeit verschenkt.
Welche Geschenke kommen an?
Generell gilt: Geschenke sind grundsätzlich immer gut. Sie sollten aber niemanden damit in eine unangenehme Position bringen. Etwa dann, wenn der Wert eines Geschenks völlig übertrieben ist und der Beschenkte sich nicht gebührend revanchieren kann. Oder wenn das Geschenk als verletzend empfunden wird. Das sind aber eigentlich Ausnahmefälle.
Grundsätzlich zeigt ein Geschenk, dass Sie dem andern etwas Gutes tun wollen. Und das ist nie verkehrt. Unser Tipp: Setzen Sie auf kreative Geschenke und zeigen Sie dem anderen, dass sie sich mit ihm, seinen Wünschen und Interessen beschäftigt haben. Dann klappt’s auch mit dem Schenken und, Sie werden sehen, zwischenmenschlich läuft es auch ein bisschen runder.
Übrigens: Beim Schenken geht es nicht nur um das Verschenken von Dingen, sondern auch um das Beschenktwerden. Denn auch die Reaktion des Beschenkten kann den Verschenkenden verletzen. Keine Freude, Enttäuschung oder gar Ärger über das Geschenk sind Stimmungskiller. Also, behalten Sie auch das im Hinterkopf, wenn Sie das nächste Mal ein Geschenk erhalten.
Das Team von Wandtattoo.net wünscht frohes Schenken!
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